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Einfach mal verreisen…

9. Februar

Tortured Soul, Lisa Shaw – I Wish You Were Here
Butter BPM – Saved My Day (Reelsoul Remix)
The Power Of Three, Vanessa Freeman – The Time Is Coming
Mike City, Dwele – I Rock With You (Beloved’s BPM Mix)
Reelsoul, DJ Spen – All I Need
Frankie Knuckles, Sibyl – Let Yourself Go (A Director’s Cut Master)
Dom Navarro, Kat Kyrris – If You Know (Timmy Regisford & Adam Rios Re Edit Of Reelsoul Remix)
Randy Peterson, Andre Espeut – No Better (Sean Ali & Munk Julious Remix)
Cool Bizio, Noelle – Can’t Get Enough (The Gruv Manics Vocal Mix)
Cafe 432, Lifford – Meant To Be (Club Mix)
The Journey Men – You Bring Me Joy
Barbara Tucker – Beautiful People (The Underground Network Mix

  1. Februar

Playlist:
Staying for Good (Guido Nemola Classic Remix) – Papik
Brazilica (Main Mix) – Dolls Combers
Salsa Del Rios (Sunlight Mix) – Rio Orchestra
Coracao Samba (Original Mix) – Andrea Erre & Criss Hawk feat. Salvatore Nane
Rah Rah (Main Mix) – DJ Kemit, The Lounge Lizards, Jill Jones Rock
Porto Alegre – Mijangos, Luis Elorza
Brasilifed [Yukihiro Fukutomi Remix] – Monday Michiru
Castle In The Sky (Main Mix) – Ian Friday, Angela Johnson
I Didn’t Know – Dj Romain, Nedelka
Starlite (Danny Krivit Re-Edit) – Sicania Soul
All It Takes (Kai Alcé Distinctive Vocal) – Sir LSG, Zano, Kai Alcé
Big Yellow Taxi (Latin House version) – Jason Eli featuring Cherie Mathieson & Nathan Haines
Praise The Lord (Chujo Acid Jazz Mix) – DJ Sonic, Dav Risen, Paul B
Smile (Dolls Combers Sunrise Mix) – Neo
Endless Dreams (Mark Di Meo Remix) – Kai Djuric
What Am I Here For_ (Kai KZR Alcé Late Night Mix) – The DangerFeel Newbies
Karma (Vocal Mix) [feat. Terrance Downs] – Urban Sound Lab feat. Terrance Downs
Till My Baby Comes Home – Teddy Douglas & Marcell Russell
Shine (Applejac’s Unhooked Generation Remix – The Dangerfeel Newbies feat. Mashan Da’Lyric
Again (Kai Alcé Remix) – Emdee Brown
Days Like This (Spinna & Ticklah Club Mix) – Shaun Escoffery
It’s All Right (Jazz Dub) -Homero Espinosa & Mark Farina feat. Ori Kawa

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Twitter

Moin,

bin seit Mitte September nicht mehr bei Facebook. Mehrere Wochen lang habe ich mir Twitter näher angeschaut und heute den Account deaktiviert; die Delete-Funktion habe ich nicht gefunden. Twitter nervt; eventuell versuche ich es später nochmal.

Demokratie

Dieser Text ist Anfang November 2020 entstanden.
Diese Zeilen sind ein Angebot kurz über Demokratie nachzudenken. Es geht um Öffentlichkeit, um die Rollen handelnder Akteure, deren Verständnis für Demokratie – und es geht um Wahrheit.

Ich behaupte: Demokratie ist wertvoll. Demokratie sichert jedem einzelnen von uns die größtmögliche Freiheit zu leben, sich zu entwickeln und zu verwirklichen. In einer Demokratie aufwachsen zu können ist ein Geschenk, und wie wir im vergangenen Jahrzehnt mit Blick über unsere Grenzen und in die Welt gelernt haben, ein vermutlich sogar sehr sehr großes Geschenk. Viele Menschen meiner Generation, also Menschen, die in 50er und 60er Jahren geboren sind, haben diese Demokratie Zeit ihres Lebens genießen dürfen, manches Mal – da schließe ich mich nicht aus – eventuell nicht immer so wertgeschätzt, wie die Demokratie das verdient hat.

Auf unsere Demokratie müssen wir aufpassen. Wir alle müssen pfleglich mit ihr umgehen. Denjenigen, die nicht pfleglich mit der Demokratie umgehen oder sie gar beschädigen, den müssen wir klar und deutlich sagen: Halt, so nicht, und wir müssen sie fragen: Moment mal, was passiert denn da gerade? Das müssen wir besonders deutlich denen sagen, denen wir – die Wähler und Steuerzahler – Verantwortung übertragen haben und die dieser Verantwortung nicht oder nicht immer gerecht werden.

„Halt, so nicht“ und „Moment mal“ – das müssten wir viel öfter sagen. Wir müssten öfter nachfragen. Das erklären sie uns doch bitte noch mal genauer und und ganz genau und bitte ohne irgendwelche Tricks, Ausflüchte, Geheimhaltungsfantasien, Inszenierungen und Angriffe gegen die, die ihre Arbeit machen – zum Beispiel Journalisten. Es gibt Redakteure und Zeitungen und Blogs und Initiativen, die verlässlich und zuverlässige Medienstücke liefern, die das machen, was ihre Aufgabe ist. Sie machen ihren Job, und sie werden ihrer Rolle gerecht; eine Rolle, die in diesem Staat seit 70 Jahren verankert ist. Die Redakteure stellen Öffentlichkeit her, sie stellen viele richtige Fragen, und sie dürfen erwarten, dass diese Fragen angemessen und wahrheitsgemäß beantwortet werden, auch wenn diese Fragen nicht immer angenehm sind.

Demokratie bekommt immer dann Dellen, wenn sie in Hinterzimmern oder Hinterhöfen ausgetragen wird. Demokratie funktioniert vor allem dann nicht, wenn diejenigen, die wir als unsere Stellvertreter gewählt haben und dafür bezahlen, sich nicht mehr nur als unsere Stellvertreter verstehen. Es gibt dafür in 70 Jahren Bundesrepublik viele Beispiele.

Unsere Demokratie lebt von Regeln, und davon, dass wir diese Regeln einhalten. Sie lebt von dem definierten Miteinander, auf das wir uns verständigt haben; sie lebt von Transparenz und von Kontrolle; von Auseinandersetzung, Meinungsverschiedenheiten und Verlässlichkeit; sie lebt aber vor allem von Wahrheit. Über Wahrheit lässt sich nicht streiten; Wahrheit ist immer objektiv. Es gibt keine zwei Wahrheiten, so einfach ist das.

Wahrheit hat mit Image nichts zu tun. Es ist wichtig, dass wir – gerade in der Zeit, in der Social Media unsere Wahrnehmung verändert – die Wahrheit im Blick behalten. Nicht das Bild, das wir von einer Sache haben oder das andere uns weismachen, aufdrücken oder gar vorgaukeln wollen, zählt, sondern die Wahrheit. Wahrheit kümmert sich nicht um Imageschäden. Es ist deshalb zu allererst wichtig darüber nachzudenken, was passiert ist, was wahr ist und nicht darüber, wie es nach außen aussieht. Auch das gilt für uns alle; das gilt für die Journalisten, die Öffentlichkeit herstellen, es gilt für die handelnden Akteure, es gilt für die, die Politik zu ihrem Beruf gemacht haben. Wer sich in einer Demokratie nicht an die Wahrheit hält, der hat zurecht ein Problem oder bekommt eins.

Nur kurz, Ihr Hygiene-Konzeptler

Moin,
was mir ja ganz gepflegt auf die Nerven geht, ist das Wort Hygiene-Konzept. Würde es Konzepte geben, dann wäre das Virus eingedämmt, weder lebensbedrohlich noch lebensgefährlich und würde vermutlich auch keine Langzeitschäden veröffentlichen oder dazu führen, dass Menschen in Pflege- und Altenheimen allein gelassen werden müssen. Was ausgewiesene Hygiene-Konzeptler wie beispielsweise das berühmte Virologen-Duo Rummenigge und Watzke gerne vergessen: Was heute tagesaktuell an Zahlen auf den Tisch kommt, ist das Ergebnis, das vor sieben bis 14 Tagen gültig war. Es bildet also nicht die tatsächliche Situation an diesem Tag ab, sondern die von vor einer bis zwei Wochen.